GeoMonitoring erfordert die Verknüpfung von Beobachtungsverfahren und Prozessmodellierung. Dies ist essentiell zur Reduzierung von Georisiken. In der neuen Tagungsreihe „GeoMonitoring” soll die Überwachung geometrischer Veränderungen von natürlichen und künstlichen Objekten im vom Menschen beeinflussten System Erde im Vordergrund stehen.
Die interdisziplinär ausgerichtete Tagung „GeoMonitoring“ stellt Messmethoden aus Geodäsie, Geotechnik und Geophysik sowie aus benachbarten Wissenschaften vor. Zur Integration ihrer Ergebnisse und zur Beschreibung des komplexen Verhaltens von Geoobjekten werden für die Praxis relevante und anwendbare Modellierungsansätze vorgestellt.
Die Tagungsreihe wird ausgerichtet vom Institut für Geotechnik und Markscheidewesen der TU Clausthal, dem Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der TU Braunschweig und dem Institut für Photogrammetrie und GeoInformation der Leibniz Universität
Hannover.
Diese Tagung versteht sich als interdisziplinäres Forum für Vertreter der Wissenschaft, Verwaltung und Industrie aus den Bereichen Geodäsie, Geologie, Geophysik, Bauingenieurwesen, Energie und Rohstoffe.
Die Auftaktveranstaltung vom 3. bis 4. März 2011 in Clausthal-Zellerfeld bietet neben einer Einführung in die Gesamtthematik der Tagungsreihe, Vorträge zur satelliten- und bodengestützten Radarinterferometrie, zu Anwendungen terrestrischer Sensornetze sowie über die Analyse und Modellierung des Verformungsverhaltens ausgewählter Objekte.